Apostel Harburg

Jesus Vol. 4: Das Reich Gottes

Predigt vom 29.04.2007

Vor der Predigt

(Anbetungslieder)

(Zur Musik von „Vater des Lichts“, leise und langsam, ohne Text an der Wand):

Eine alte jüdische Geschichte:
Rabbi Baruch von Miedziborz hatte ein Enkelkind.
Das liebte es, verstecken zu spielen.
Eines Tages spielte er wieder mit einem anderen Jungen.
Er verbarg sich und wartete lange in seinem Versteck, denn er meinte, sein Freund suche ihn und könne ihn nicht finden und darüber freute er sich sehr.

Lange wartete er so, aber vergebens.
Denn sein Gefährte suchte ihn nicht.

Er kam aus seinem Versteck heraus, fand den anderen nicht und merkte, dass er ihn nicht gesucht hatte.
Da lief er in die Stube seines Großvaters, weinte und klagte: „Ich habe mich versteckt, aber Henoch hat mich nicht gesucht!“

Da weinte auch Rabbi Baruch, und er sagte: „Schau, so klagt Gott auch!
Er hat sein Antlitz von uns abgewendet und sich vor uns verborgen, damit wir ihn suchen und ihn finden – aber wir suchen ihn nicht!“

(Musik spielt leise und langsam weiter, die Osterkerze wird hereingetragen)

Jesus sagt in der Bergpredigt:
„Das Auge vermittelt dem Menschen das Licht.
Ist das Auge klar, steht der ganze Mensch im Licht.
Ist das Auge getrübt, steht der ganze Mensch im Dunkeln.
Wenn aber dein inneres Auge, dein Herz, blind ist, wie schrecklich wird dann die Dunkelheit sein?“

(Ende „Vater des Lichts“)

(Vortrag: Worthy is the lamb)



Predigt

Das ist die Osterkerze

- jedes Jahr am Ostersonntag wird sie reingetragen
- das Licht der Auferstehung

ein Zeichen dafür, dass wir ins RG gehören.

In seinem 1. Brief, Kap. 2, schreibt Petrus:
„Ihr seid das auserwählte Geschlecht,
ihr sollt die Taten dessen verkündigen,
der euch berufen hat
von der Finsternis hin zu seinem wunderbaren Licht!“
(1. Petr 2,9, Luther)

Vater des Lichts...

Stellt euch das mal vor:
Ihr seid auserwählt, --
du bist auserwählt, --
ein Hausgenosse Gottes, sagt Paulus,
ihr seid ein Teil des Hauses,
dessen Fundament die Apostel sind
und dessen wichtigster Stein, der Schlussstein, Jesus ist.
(Eph. 2, 19f, Gute Nachricht)
Könnt ihr euch das vorstellen?
Jesus selbst spricht nicht von einem Haus, in das wir gehören, sondern vom Reich Gottes.

Wir gehören ins Reich Gottes, davon spricht Jesus – und zwar fast ununterbrochen.
Wenn Jesus gepredigt hat, dann vom RG.

Am Anfang des Markus-Evangeliums steht so etwas wie die Überschrift oder das Programm für das ganze Evangelium.
Jesus sagt hier:
„Es ist soweit.
Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.
Jetzt will Gott seine Herrschaft aufrichten.
Tut Buße, ändert euer Leben
und glaubt an diese gute Nachricht!“
(Mk. 1, 15, Luther, gute Nachricht)
Das ist der erste Satz, der von Jesus hier überliefert ist, der erste Satz, den er selbst spricht.
Das RG ist nahe, und es ist offenbar dermaßen wichtig, dass es sich lohnt, alles zu tun, um dazu zu gehören.

Tut Buße, ändert euer Leben – der alte Begriff „Tut Buße“ meint:
Ändert euer Leben radikal, stellt es auf eine ganz neue Basis und lasst euch durch nichts davon abbringen.

„Tut Buße“ heißt: Erkennt, dass alles, was ihr ohne Gott macht, grundlegend falsch ist.

Man kann über Jesus eine ganze Menge sagen, aber eins bestimmt nicht:
Dass er jemals um den heißen Brei herum geredet hat.

Jesus war absolut klar und absolut knallhart.
Er sagte nicht: Kannst du dir ja noch mal überlegen, sondern er sagte:
Hier ist das RG. Du sollst dazu gehören. Also entscheide dich und wende dich ganz Gott zu – sonst kannst du nicht dazu gehören.

Was das RG angeht, kennt Jesus keine Kompromisse.
Es ist einfach zu schön.
Damit kann man nicht halb leben, sondern nur ganz.
Man kann nicht ein bisschen zu Gott gehören, man kann ja auch nicht ein bisschen leben
oder sterben.

Wenn Jesus vom RG spricht, dann bekommt er strahlende Augen.
Jesus sagt: Es kann dir nichts Tolleres passieren!
Wenn du zum RG gehörst, dann wird sich in deinem Leben alles zusammenfügen, und du wirst einen Reichtum in dir erleben, wie du es nie zu träumen gewagt hättest.

Deshalb sagt Jesus in der Bergpredigt:
„Trachtet zuerst nach dem RG, dann wird euch alles andere zufallen!“
(Mt. 6, 33, Luther)
Im 10. Kapitel des Lukas-Evangeliums wird beschrieben, wie Jesus einige Jünger losschickt – übrigens nicht nur die bekannten 12 Jünger, hier ist von 72 Jüngern die Rede.
Jesus schickt sie jeweils zu zweit los und sagt:
Wir müssen den Menschen das Evangelium nahe bringen, die gute Botschaft Gottes.
Die Zeit ist knapp, und viele Menschen sind gegen uns.
„Ich sende euch wie Lämmer mitten unter Wölfe.“
Ihr sollt das machen, was ich auch mache.
„Wenn ihr irgendwo hinkommt, dann sagt: Friede sei mit euch!“
Ihr sollt Frieden bringen.
Und wenn sie euch aufnehmen, dann „heilt die Kranken und sagt ihnen:
Das RG ist nahe zu euch gekommen!“
Und wenn sie euch nicht aufnehmen, „dann schüttelt den Staub von euren Füßen“
und geht weiter.
(Lukas 10, 3.5.9, Luther)
Jesus sagte seinen Jüngern:
Ihr sollt das machen, was ich auch mache: Ihr sollt vom Reich Gottes predigen,
ihr sollt die Menschen heilen und ihr sollt ihnen den Frieden Gottes bringen.

Drei Aufgaben, drei Dinge, die Jesus total am Herzen lagen:
Die drei christlichen Aufgaben.

Die Predigt drehte sich bei Jesus nur um das RG.
Eine gute Frage wäre jetzt also:
Was ist denn nun das Reich Gottes?

Die Vorstellungen darüber waren von Anfang an sehr unterschiedlich.
Jesus war nicht der erste, der davon sprach.
Die Leute hatten also schon eine Vorstellung.

Für einige war es das jenseitige Reich der Himmel.
Der Evangelist Matthäus spricht häufig vom Himmelreich, nach seiner Vorstellung
ist es offenbar nicht von dieser Welt.

Viele Menschen damals hatten aber eine ganz andere Vorstellung:
Sie erwarteten das RG auf der Erde, einen Messias, von Gott selbst gesandt, der das Leben auf dieser Erde im Sinne Gottes veränderte – und der vor allem die römische Besatzungsmacht rauswarf.

Als Jesus kurz vor Ostern nach Jerusalem einzog, jubelten die Menschen ihm zu, weil sie ihn für diesen irdischen Befreier hielten.
Entsprechend wachsam waren Pontius Pilatus und seine Soldaten.
Dann hat Jesus aber nicht die Römer vertrieben, sondern die jüdischen Händler aus dem Tempel – und die Stimmung kippte massiv.
Jesus wurde zum Feind, und die Menschen riefen: Kreuzige ihn!

Jesus erfüllte die Erwartungen nicht, und zwar gar nicht.
Wenn er vom RG sprach, dann ging es weder um einen irdischen König, noch um ein jenseitiges Reich der Himmel.

Wenn Jesus vom RG sprach, dann es ging um eine Hinwendung zu Gott, ganz und gar und jetzt!
Das RG wird hier lebendig,
Gott in unseren Herzen und vor unseren Augen.

Das verändert uns, und das verändert die Welt.

Jesus hatte die Veränderung der Welt vor Augen, und deshalb ging es ihm um jeden einzelnen.
Die Welt wird Schritt für Schritt verändert, Herz für Herz.
Wenn einer von euch sich dafür entscheidet, Jesus zu vertrauen, dann kann das die Welt verändern!
Hier beginnt alles.

Jesus hat mal gesagt:
„Wie geht es zu, wenn Gottes Reich beginnt?
Womit kann man das vergleichen?
Es ist wie bei einem Senfkorn.
Es gibt keinen kleineren Samen.
Aber ist er einmal in die Erde gesät, dann geht er auf und wird größer als alle anderen Gartenpflanzen und bekommt starke Zweige, in deren Schatten die Vögel nisten!“
(Mk. 4, 30 – 32, gute Nachr.)
Das RG beginnt also ganz klein.
Herz für Herz.
Aber es wächst, unaufhaltsam, und es wird stark – dafür sorgt Gott!

Wenn Jesus vom RG sprach, sprach er fast ausschließlich in solchen so genannten Gleichnissen.
Das ist seltsamerweise eine Form, die es vor Jesus und nach ihm so nicht gab.
Es gab und gibt Parabeln und Beispielgeschichten, aber derartige Gleichnisse gibt es nicht.

Viele Theologen sagen daher:
Es ist die Form, angemessen vom RG zu sprechen.
Es gibt in den Evangelien (und nur dort) viele Gleichnisse.

Eins geht so. Jesus sagt: „Mit dem RG ist es so, wie wenn ein Bauer Saat auswirft.
Der Bauer geht nach Hause, schläft, steht wieder auf, so geht es Tag für Tag.
Inzwischen geht die Saat auf und wächst, einfach so.
Ganz von selbst lässt der Boden die Pflanzen wachsen und Frucht bringen, zuerst den Halm, dann die Ähren und schließlich füllen sie sich mit Weizen.
Sobald das Korn reif ist, fängt der Bauer an zu mähen.
Denn dann ist Erntezeit.“
(Mk. 4, 26 – 29, gute Nachr.)
Gleichnisse beschreiben einen Aspekt vom RG.
Sie haben daher meist einen Vergleichspunkt.
Bei diesem ist es so:
Das RG hat begonnen.
Der erste Schritt ist durch Gott getan.
Jetzt wird es wachsen und nichts kann es aufhalten.

Jesus spricht in Gleichnissen vom RG – aber warum eigentlich?
Warum spricht er nicht direkter davon?
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten.
Es wird sicherlich einen Sinn haben, sonst hätte er es nicht getan.
Vielleicht ist es so, dass wir mit unserem Verstand es sonst nicht so gut verstehen würden, einfach weil uns der Vergleich fehlt.
Wir haben das RG ja noch nicht erlebt, wir kennen es nicht.
Jesus spricht zu uns wie zu einem Blinden von der Farbe.
Wie ist das RG?

Ich bin mal mit einer Gruppe in Israel gewesen.
Wir wollten eine kleine Wanderung durch die Wüste machen.
Ich hatte natürlich ein Bild von der Wüste, ich hatte Fotos und Filme gesehen:
Endlose Sandberge in der Sahara, und Menschen, die sich ausgedörrt durch den Sand quälten.

Ich hatte irgendeine Vorstellung von der Wüste.
Vom RG haben wir kein Bild.

Aber auch mein Wüstenbild
stellte sich als mangelhaft heraus.

Wir waren in Jerusalem und wollten durch das Wadi Quilt nach Jericho gehen.
Nur einen Abschnitt, etwa 2 Stunden bis zum Georgskloster.
Da läuft die ganze Zeit eine Wasserleitung nebenher, man kann sich also immer erfrischen.
Es war also nur ein bisschen Wüste.

Wir wollten um 9 Uhr los, Dann sind wir um 10 im Wadi und um 12 am Kloster.
Jeder wollte eine große Flasche Wasser mitnehmen.

Diese tolle Idee erzählte ich am Abend vorher einem Araber.
der schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
Er sagte: Die Wüste ist glühend heiß.
Wie ein Backofen.
Das kannst du dir nicht vorstellen.
Um 10 Uhr morgens könnt ihr nicht mehr gehen, da werdet ihr nur noch kriechen!
Ihr müsst um 6 los und spätestens um 7 im Wadi sein.
Nehmt euch Hüte, viel Sonnencreme und noch viel mehr Wasser mit.

Wir dachten uns:
So sind die Araber.
Die müssen immer übertreiben, das gehört zu ihrem Naturell.
Die trauen uns nichts zu, die denken, wir Europäer brauchen einen Getränkewagen,
um durch die Wüste zu kommen.
Wir hatten einfach keine Vorstellung von der Wüste, und wir hatten ihm nicht geglaubt.

Wir waren um 8 Uhr im Wadi.
Gegen 9 hatte ich den größten Teil meines Wasservorrates aufgebraucht.
Um halb 10 dachte ich, dass das jetzt bestimmt die größte Mittagshitze sein müsse.
Da half auch die Wasserleitung neben mir nichts.
Um 10 sahen wir das Georgskloster an der Felswand hängen, weiß und hellblau angemalt,
unter ihm ein gut bewässerter grüner Garten.
Ich dachte mir, so ungefähr muss das Paradies sein.
Wir schleppten uns den steilen Weg zum Kloster hoch, ohne ein Wort zu sagen.
Wir sprachen schon seit einer halben Stunde nicht mehr, es ging irgendwie nicht.
Wir kamen ins Kloster setzten uns auf eine Bank und genossen die kühle Luft.

Da kam ein Mönch.
Die Mönche im Georgskloster sprechen prima griechisch, aber das ist die einzige Sprache, die sie können.
Es war egal.
Der Mönch sprach nicht mit uns.
Er brachte uns eine Karaffe mit frisch gepresstem Orangensaft.
Das Georgskloster war das Paradies.

So ungefähr ist das mit dem RG.
Man kann es nicht erklären, weil wir es nicht verstehen können.
Wir können uns nur annähern, und wir müssen es betreten und erleben.

Jesus sagt:
Das RG beginnt jetzt!
„Es ist soweit.
Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.
Jetzt will Gott seine Herrschaft aufrichten.
Tut Buße, ändert euer Leben
und glaubt an diese gute Nachricht!“
(Mk. 1, 15, Luther, gute Nachricht)
Alles, was Jesus sagt, ist wie eine einzige Werbeveranstaltung für das RG.
Er sagt es immer wieder:
Es kann dir nichts besseres passieren als das RG.
Und auch anderen nicht!
Deshalb kommt es auf dich an!

„Mit dem RG ist es wie mit einem Sauerteig:
Eine Frau mengt ihn unter einen halben Zentner Mehl,
und er macht den ganzen Teig sauer!“
(Mt. 13, 33, Gute Nachricht)
Ich weiß nicht, ob ihr wisst, wie Sauerteig funktioniert:
Fast alle Brote, die wir essen, bestehen aus Sauerteig.
Der entsteht, so wie Jesus es beschreibt:
Nur ein bisschen Sauerteig ist nötig, damit der ganze Teig sich verändert.

So wächst das RG.

Wir können dazu gehören.
Wir alle können, wie Paulus sagt,
Mitarbeiter am RG werden.
(Kol. 4, 11, Luther)
Wir sind eingeladen, das RG hier auf der Erde Wirklichkeit werden zu lassen.

Jesus sagt:
Ändert euer Leben und glaubt an diese gute Nachricht!

Der erste Schritt ist, dass wir uns Gott und seinem Reich zuwenden.
Eine Richtungsänderung: Nicht mehr in diese Richtung, sondern in diese.

Der erste Schritt ist, die Richtung wirklich ändern zu wollen.
Also eine Entscheidung zu treffen: Ja, ich vertraue Jesus.
Ich glaube an das RG.

Für Jesus ist das der Schritt aus der Finsternis hinein ins Licht.
„Vater des Lichts“.
Die Osterkerze brennt für uns.
Die Entscheidung.

Das klingt einfach, und ist es auch erst mal.
Aber danach wird es anstrengender.
Man fällt sozusagen schnell wieder raus aus dem Licht.
Die Entscheidung für Jesus hat wirklich mit der Veränderung des eigenen Lebens zu tun.

Es ist eine absolut grundlegende Entscheidung.

Sie hat etwas mit dem zu tun, was der Rabbi Baruch erlebt hat:
Gott will sich suchen und finden lassen.

Und es hat etwas mit dem zu tun, was Jesus in der Bergpredigt sagt:
Ist das Auge klar,
steht der ganze Mensch im Licht.
(Mt. 6, 22)
Wenn wir Gottes Licht in uns hineinlassen, dann kommt zweifellos Licht in unsere dunklen Ecken.

Das ist nicht angenehm.
Wir können sie dann nicht mehr verstecken, wir können sie nur in Gottes Hand legen.

Warum können wir z.B. oftmals so schwer vergeben?
Weil wir verletzt sind von dem, was uns jemand angetan hat.
Trotzdem erwartet Jesus, dass wir einander vergeben – und zwar wirklich, von Herzen.
Das geht nur, wenn wir unsere Verletzungen ansehen und in Gottes Hand legen:
Ja, Gott, ich bin verletzt!
Es tut weh,
ich habe Wunden! –
Es hat weh getan,
was meine Eltern gemacht haben,
als sie mich erziehen wollten,
oder meine Freunde,
als sie mich alleine gelassen haben.
Das hat weh getan. –
Ich lege das in deine Hand, Vater des Lichts,
und ich bitte um Vergebung.

Ist das Auge klar, steht der ganze Mensch im Licht.

Jesus lädt uns ein ins RG.
Und vielleicht haben wir es schon oft versucht, mit ihm zu gehen.
Vielleicht sind wir immer wieder zurück gegangen auf den alten Weg.

Vielleicht sehnen wir uns nach noch einer Chance.
So wie Petrus, der zu Jesus sagte:
Und wenn alle dich verlassen,
ich werde dich nie verlassen.
Und dann hat er es doch getan.

Petrus fühlte sich ehrlich gesagt sauschlecht.
Und Jesus sagte zu ihm:
„Du bist der Fels,
auf den ich meine Kirche bauen will“

Wenn Petrus Platz hatte im RG, dann wird auch für uns Platz sein.

Das sind für mich die schönsten Gleichnisse vom RG, die, in denen Gott wartet, dass wir es wieder versuchen:
Schritt für Schritt
und Herz für Herz.

Die Saat ist ausgesät, das RG hat begonnen – niemand wird es aufhalten können, und ihr sollt dazu gehören!