Manchmal suche ich Gott, aber der Weg scheint versperrt! Ich dringe nicht durch, stehe mir selbst im Weg. Der dritte Advent fordert uns auf genau diese Steine oder Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Im Zentrum des dritten Advent und der nächsten Woche steht Johannes der Täufer. Er macht mit seiner Arbeit den Weg für Jesus frei. Ihm ist klar, dass genau an den Orten, wo Jesus kommt, die Welt heller wird. Vertrocknetes beginnt zu blühen, verschlossene Augen öffnen sich, es zeigt sich, was tief in den Herzen verborgen ist. Nichts soll Jesu Kommen im Weg stehen. Jesus den Weg frei zu machen bedeutet: Wachsam zu sein, sich Zeit zu nehmen und bewusst zu werden, dass er gar nicht so weit weg ist, wie es sich manchmal im Alltag anfühlt.
Deshalb ermutige ich euch genau das zu tun. Nimm dir in der nächsten Woche Zeit. Zeit um einen Tee zu trinken, eine Kerze anzuzünden, ein gutes Lobpreislied zu hören oder in der Bibel zu lesen und dabei Jesus den Raum zu geben, zu dir zu sprechen. Werde ruhig und hör einfach mal hin.