"Wir können 40 Tage ohne Nahrung, drei Tage ohne Wasser und einige Minuten ohne Luft überleben. Aber wir können keine einzige Sekunde ohne Hoffnung überleben. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens. Wenn die Hoffnung stirbt, ist das Leben vorbei."
Dieses Zitat regt mich zum Nachdenken an. Ist das wirklich so?
Ein Bekannter hat an der Wand in seinem Büro ein Schild hängen mit hebräischen Buchstaben. Immer wieder fragen ihn Leute, was die Buchstaben bedeuten. Sie bedeuten: »Auch das wird vergehen«.
Dieses Schild schaut er sich besonders gerne an, wenn er eine schwierige Zeit durchmacht, denn es erinnert ihn daran, dass die Umstände, in denen er sich befindet, nur vorübergehend sind. Kein Problem kommt, um in unserem Leben zu bleiben. Nein, es wird vorübergehen. Und selbst wenn es ein lebenslanges chronisches Problem ist, werden wir es nicht mit in die Ewigkeit nehmen. Was bleibt, ist also immer die Hoffnung, auf ein besseres Danach.
Hoffnung mag unsichtbar sein. Aber was nicht unsichtbar ist, sind ihre Auswirkungen in unserem Leben. Hoffnung bringt das Herz zum Schlagen, selbst wenn das Leben um uns herum verkümmert. Hoffnung bringt unsere Beine zum Tanzen, selbst wenn die Knochen schwer sind. Hoffnung erfüllt unsere Seele mit Liebe, selbst wenn um uns herum alles dunkel ist.
Wenn wir vor Herausforderungen stehen, neigen wir dazu, uns auf das Negative zu konzentrieren. Anbetung aber hilft uns, uns daran zu erinnern, wer wir sind und wer Gott ist. Und es wird sogar noch besser: Gott zu loben eröffnet uns ein Fenster in die unsichtbare Welt. So wie die Anbetung Gottes unsere unsichtbare Hoffnung sichtbar macht, enthüllt Anbetung Ideen und Lösungen, die wir noch nicht sehen können.
Gebet führt zu Hoffnung. Hoffnung spornt uns an zu beten. Aber wie können wir unser Gebetsleben nicht nur strukturieren, sondern auch durchhalten? Wie können wir durchhalten, auch wenn wir die Hoffnung nicht fühlen? Die Antwort auf beides lautet:
Wir beten, weil wir voller Hoffnung sind, dass der Gott, der uns sieht, unser Leben in der Hand hat und lenken wird.
Was ist deine Hoffnung? Wer gibt dir Hoffnung? Führst du ein Leben voller Hoffnung?
Dieses wünsche ich dir (und einen wunderschönen Tag!),
Jonas